Elena Gerber beschreibt ihre Woche bei Ursula Knuchel Streit in Rosshäusern
Montag, 31.10.2016
Heute Morgen bin ich um 09.00 Uhr in Rosshäusern angekommen. Mein Morgen bestand daraus, mit Alessio, dem jüngsten Kind, etwas zu unternehmen. Nebenbei habe ich das Mise en place für das Mittagessen gemacht und mich um die Wäsche gekümmert. Da meine Chefin heute Morgen nicht da war, hatte ich Telefondienst, das heisst, ich nahm alle Telefonate entgegen und sagte den Leuten, dass ihnen bald zurückgerufen wird.
Zum Mittagessen gab es Raclette-Kartoffeln mit Salat. Nach meiner Mittagspause habe ich mit Alessio eine Briobahn aufgebaut und etwas Zeit mit ihm verbracht. Ausserdem habe ich die Wäsche noch fertig gefaltet.
Später haben wir Äpfel geschält und gekocht um daraus das Apfelmus für das Abendessen zuzubereiten. Manchmal braucht mein Chef draussen auch meine Hilfe, wie es heute der Fall war, er musste eine Maschine abhängen und dazu brauchte es zwei Leute. Nachdem ich den Tisch gedeckt hatte und wir zu Abend gegessen haben, hatte ich um 19.00 Uhr Feierabend. Am Abend nach Arbeitsschluss, verbringe ich oft noch etwas Zeit, mit Vera, der Tochter der Familie, diese Zeit geniesse ich immer sehr.
Dienstag, 1.11.2016
Mittwoch, 2.11.2016
Am Mittwoch geht es für mich in die Schule nach Langenthal. Am Morgen gehe ich immer um 07.10 Uhr in Rosshäusern auf den Zug Richtung Bern und von dort weiter nach Langenthal.
In der ersten Lektion hatten wir Klassenstunde, diese Lektion ist dafür vorgesehen, Anliegen und Probleme in der Klasse zu besprechen und Organisatorisches zu klären. In den nächsten Lektionen erhielten wir einen vertieften Einblick in die Herstellung und Gewinnung, verschiedener Textilstoffe. Besonders vertieft haben wir die synthetischen Stoffe.
Nach einem leckeren Mittagessen - auf dem Menü stand, Cordon bleu mit Pommes Frites und Salat - ging es weiter mit einem Spezialprogramm. Wir spielten ein Spiel, in dem besonders der Teamzusammenhalt gestärkt wurde.
Danach hatten wir Allgemeinbildung (Math, Deutsch) und später unternahmen wir noch einen kleinen Ausflug in den Wald und dann war der Schultag auch schon vorbei und alle fuhren wieder zurück auf den Betrieb.
Donnerstag, 3.11.2016
Nach dem ich aufgestanden war und mein Morgenessen gegessen hatte, haben wir Sandwiches für das Mittagessen vorbereitet. Denn heute ist der grosse Tag der Schweizerischen Agro-Preis-Verleihung, bei dem wir teilnehmen durften. Um 11.30 Uhr sind wir losgefahren um Léo, Vera und Severin abzuholen. Später sind wir nach Bern in den Kursaal gefahren und haben Léo und Alessio zu Angela, bei der sie den Nachmittag verbringen durften, gebracht. Im Kursaal war alles sehr gross und es hatte sehr viele Leute unter anderem Politiker wie Ueli Maurer. Alle vier Bewerber, die unter den insgesamt 60 Anderen ausgewählt wurden, stellten sich vor.
Der ganze Anlass war sehr spannend gehalten und als wir dann den Preis für die Seidenraupenproduktion gewonnen haben, war es der Höhepunkt des Tages! Ich bin sehr stolz, denn ich habe im Sommer auch Maulbeerblätter zur Fütterung der Raupen geerntet.
Freitag, 4.11.2016
Nach meinem Morgenessen habe ich Apfelmus für den Reiteranlass, der am Samstag stattfinden wird, vorbereitet.
Es kommt öfters vor, dass ich am Wochenende arbeiten muss, so wie diese Woche. Später habe ich die Tagesreinigung (Staubsaugen) gemacht, im Rosen- und Obstzimmer die Betten frisch angezogen und das Bad im OG geputzt.
Danach habe ich den Fisch-Gratin vorbereitet, den es zum Mittagessen geben soll. Nach dem leckeren Mittagessen und meiner Pause habe ich Brownies für den Reiteranlass gebacken.
Da wir eine riesige Linde haben, die immer sehr viel Laub verliert, muss man in dieser Jahreszeit sehr viel Laubwischen und das haben wir auch heute gemacht.
Ich geniesse die Abendstimmung immer sehr, wenn die Sonne untergeht und es still wird. Nach dem Abendessen habe ich die Wäsche aufgehängt und danach war meine Arbeitszeit auch schon vorbei.
Später am Abend habe ich mit Vera noch den Film fertig geschaut, den wir diese Woche begonnen haben.