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Oberaargauischer Landfrauenverein OLV: Adventsfeier

"Wiehnachtszyt" für Landfrauen. Die schöne Adventsfeier des Oberaargauischen Landfrauenvereins OLV findet traditionell

im zwei Jahres Rhythmus statt. Am Inforama Waldhof, Langenthal, fanden sich viele Landfrauen aus den 27 Vereinen, die dem OLV angehören, ein. Sie gönnten sich etwas Zeit in der Vorweihnachtszeit um einige Stunden der Ruhe und des Beisammenseins zu geniessen.

Herzlich begrüsste OLV Präsidentin Therese Frei die Landfrauen im geschmückten Saal der Hauswirtschaftsschule. Prächtig waren die winterlichen Gestecke auf den Tischen verziert mit Kugeln, Sternen und Kronen, sowie einem hellen Kerzenschein. Ebenfalls hiess Therese Wüthrich, Teamleiterin Inforama Waldhof, alle willkommen.

Süsse Glocken und Böhmische Spatzen

Der feierliche Nachmittag wurde prächtig durch die Bläsergruppe der «Wiehnachtsmusig» eröffnet. Die sechs Musizierenden spielen bei ihren Auftritten zur Freude für sich und die anderen. Irène Minder, Flügelhorn; Ernst Schmid, Flügelhorn; Ernst Kurth, Trompete; Hans Urben; Euphonium; Walter Howald, Es-Horn; sowie Andreas Kaufmann, Bass; entlocken ihren Instrumenten wunderbare Töne, die zu schönen Melodien verschmolzen. So waren unter anderem bekannte Weihnachtslieder, wie beispielsweise «Süsser die Glocken nie klingen» und «Tochter Zion» zu hören. Aber auch der «Andachtsjodler», «Im Tannenwald», «Schwarz Sechs», oder der «Bürgerwehr-Marsch» erklangen. Mit der fröhlichen Polka war sogar ein «Böhmischer Spatz» an der Adventsfeier. Obwohl die Temperaturen im Saal stiegen und die Luft dünner, wurden die Musizierenden mit tosendem Applaus um Zugaben gebeten. Gerne wurden diese gewährt.

Weihnachtszeit und Hirtenbuben

Anni Duppenthaler, Melchnau, las dazu kurze Geschichten von verschiedenen Autoren. Aus der Sammlung von Marie Schär, der ersten Sekretärin des OLV, hörten die Landfrauen «Wiehnachtszit». Spannend war es am Leben von Kobi und Vreneli, sowie den Leuten auf dem Tannenhof und der Schlatt teilzuhaben. Klar wurde auch, warum Weihnachtsfreude für das Herz die beste «Dokterruschig» ist. Ebenfalls wurden die Zuhörenden mit dem kleinen Weihnachtsstern in der Geschichte von Peter Reber vertraut gemacht. Obwohl ihm zwei Zacken fehlten, konnte er sehr hell scheinen und erreichte sein Ziel. Anni Duppenthaler wusste auch zu erzählen, warum Hirtenbuben die Herzen öffnen können. Dabei wurde auch deutlich, dass man die Menschen so annehmen soll wie sie sind.

Es war an der Adventsfeier zu spüren, dass alle Landfrauen die ruhigen, besinnlichen Stunden sehr genossen. Mit einem feinen Imbiss wurde die Feier abgerundet. Die Fleischkräpfli mit Salat und als Dessert die Orangencreme mit Brätzeli schmeckten allen herrlich. Die Frauen vom OLV Vorstand wirkten dabei versiert in der Küche und im Service.

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Musikanten mit Therese Frei, Anni Duppenthaler und Irène Minder

 

 

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