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Oberaargauischer Landfrauenverein: Adventsfeier

Am Inforama Waldhof, Langenthal fand die schöne Adventsfeier des Oberaargauischen Landfrauenvereins OLV statt.

Traditionell wird der feierliche Anlass im zwei Jahres Rhythmus durchgeführt, es fanden sich viele Landfrauen aus den 26 Vereinen, die dem OLV angehören, ein. Sie alle gönnten sich kostbare Zeit in der Vorweihnachtszeit, um einige Stunden der Ruhe und des Beisammenseins zu geniessen.

Herzlich begrüsste OLV Präsidentin Käthi Graber die Landfrauen mit dem Gedicht von Hanni Schenker-Brechbühl «Zit wome sött ha» im geschmückten Saal der Hauswirtschaftsschule. Prächtig waren die winterlichen Gestecke auf den Tischen verziert mit Kerzen, Kugeln oder kleinen Wichteln. Ebenfalls hiess Esther Pensa, Fachlehrerin am Inforama Waldhof, alle willkommen.

«Chum mir wei es Liecht azünde»

Der feierliche Nachmittag wurde prächtig durch die Panflötengruppe Langenthal umrahmt. Die Musizierenden entlocken ihren Instrumenten wunderbare Töne, die zu schönen Melodien verschmolzen. Die Frauen und Männer standen unter der Leitung von Regula Anliker, da ihre musikalische Leiterin Käthi Kaufmann verhindert war. So waren unter anderem bekannte Weihnachtslieder, wie beispielsweise «Leise rieselt der Schnee», «Kling Glöcklein», «Lasst uns froh und heiter sein» und «O du fröhliche» zu hören. Begeistert lauschten die Landfrauen aber ebenfalls dem «Oberaargauerlied», dem Peter Reber Song «Chumm mir wei es Liecht azünte», oder «Der kleine Trommler». Die Musizierenden wurden mit tosendem Applaus um eine Zugabe gebeten und gerne wurden diese gewährt.

Der Esel des St. Nikolaus und Strohsterne

Anni Duppenthaler, Melchnau, las dazu kurze Geschichten von verschiedenen Autoren. So hörten die Landfrauen, wie es dem kleinen Esel des St. Nikolaus erging, als dieser auf den grossen Müller-Esel hörte. «Ich bin ein echter Esel gewesen» kam das Grautier am Ende der Geschichte zum Schluss. Das Geschenk von Freundschaft und vom Weihnachtsfrieden hörten die Zuhörerinnen in der Geschichte «Ds Friedensliecht» von Elisabeth Zurbrügg. Ebenso hörten die Landfrauen die «Legende vom Strohstern». Anni Duppenthaler las mit viel Freude und Können vor und alle genossen es, in den Geschichten einzutauchen. Esther Pensa fragte in einem Gedicht «Söll ig em Christchind schriebe» und hoffte dabei auf wertvolle Hilfe. Aus der fröhlichen Runde wurde in einem Gedichtvers die Frage an den «Samichlaus» gestellt «Säg mir, längts ächt o für mi, weni ganz e liebi Landfrou bi?».

Es war an der Adventsfeier zu spüren, dass alle Landfrauen die ruhigen, besinnlichen Stunden sehr genossen.

Mit einem feinen Imbiss wurde die Feier abgerundet. Der Brättoast mit grünem Salat und Sternezuber, als Dessert die Orangencreme mit Brätzeli schmeckten allen herrlich. Die Frauen vom OLV Vorstand hatten für dieses feine Zvieri viel Arbeit auf sich genommen und wirkten versiert in der Küche und im Service. In froher Gesellschaft wurden die Beziehungen und Kontakte unter den Oberaargauer Landfrauen gepflegt. Das ländliche Netzwerk wurde auch im Schein der Kerzen fest geknüpft.

   

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