LFV Berner Oberland: Hauptversammlung
Die 65. HV der Landfrauen Berner Oberland stand dieses Jahr ganz unter dem Motto „Traditionen“.
So begrüsste die Präsidentin Monika Mosimann die gut 100 Frauen traditionell im Kirchgemeindehaus Spiez. Zusammenhalt, Heimatgefühl und von Eltern an Kinder weitergeben, das sind nur ein paar Beispiele, die für uns Landfrauen alltäglich sind.
Der sehr interessante Jahresbericht mit Bildern von unseren Ausflügen, Apéros und Kursen zeigte nochmals, wie vielseitig und lebendig der Verein ist.
Das Budget schloss dank den Einnahmen vom Kuchenstand an den Thuner Seespielen und der DV der Berner Landfrauen an der Lenk mit einem Gewinn ab.
Für die beiden Frauen, die aus dem Vorstand austreten, konnte Ersatz gefunden werden.
Nach der Versammlung hat uns die Metzgerei Nussbaum, auch schon fast traditionell, mit einem feinen Mittagessen verwöhnt.
Am Nachmittag wurde dann klar, warum dieses Jahr aussergewöhnlich viele Frauen in der Tracht an die HV reisten. Aus dem Hasli, Saanenland, Frutigtal, sofort sah man, in welcher Gegend die Frauen zu Hause sind. Rebecca Rothenbühler, Trachtenschneiderin aus Erlenbach, hielt uns einen Vortrag über die vielseitigen Berner Trachten. Und wie klein und wichtig doch die Unterschiede an Fäckli, Göller, Mieder in Samt, Seide oder Leinen doch sind. Dazwischen sang die junge Jodlerin Chantal Häni mit ihrem Vater Christoph als Begleiter, traditionelle Lieder und Jütz.
Schön, dass die Frauen den Anlass genutzt haben, um die wertvollen Kleider aus dem Schrank zu holen und mit Stolz zu tragen.
Der Vorstand mit Trachtenschneiderin Rebecca Rothenbühler (links)