Tagebuch von Nalin Ritter

Nalin Ritter absolviert ihr Bildungsjahr Hauswirtschaft bei Naemi Klaus in Biembach:

Montag

Den Montagmorgen verbringe ich meistens draussen. Deshalb musste ich mich am Morgen warm anziehen. Als erstes habe ich bei den Kühen im Stall gemistet. Als nächstes musste ich Eier ausnehmen. Da wir etwa 950 Hühner haben brauche ich ziemlich lange dafür. Ich musste die ausgenommenen Eier noch datieren und in Kisten stapeln. Ein paar Eier musste ich in Kartonschachteln füllen und das Ablaufdatum darauf kleben. Dann ging ich in den Heustock und liess Heu herunter. Für die Hühner musste ich die Heukörbe füllen und um elf Uhr musste ich durch den Hühnerstall laufen und die verlegten Eier einsammeln. Danach konnte ich noch einmal in den Heustock gehen und bis am Mittag Heu herunter lassen. Dabei hatte ich ein wenig Hilfe von Franziska unserer Angestellten. Nach meiner Mittagspause beklebte ich eine Kiste voll Hühnertrockenwürste mit dem Ablaufdatum. Als ich fertig war konnte ich die nasse Wäsche aus der Waschmaschine nehmen und neue einfüllen. Die nasse Wäsche hängte ich auf und dann beklebte ich noch Eierkarton mit Etiketten. In der restlichen Zeit konnte ich noch das Bügeleisen gründlich putzen und dann war auch schon Abend.

Dienstag

Das erste was ich am Dienstagmorgen mache ist die Kontrollrunde durch den Hühnerstall. Dann lege ich die Wäsche zusammen. Um elf Uhr musste ich die zweite Kontrollrunde machen und dabei die Hühner in den Auslauf lassen. Danach hatte ich noch genügend Zeit, um die Eier auszunehmen. Ich musste diese noch datieren und in die Kisten stapeln. Nach dem Mittagessen knetete ich eine grosse Portion Züpfenteig. Dann machte ich die Küche fertig und bügelte die Wäsche. Während dem Bügeln fütterte ich die Kühe. Dann gab es auch schon Abendessen.

Mittwoch

Am Mittwoch hatte ich Schule. Wir hatten den ganzen Tag Gesundheitsvorsorge. Am Morgen hatten wir unter anderem das Tema erste Hilfe. Für mich war dieses Tema mehr eine Repetition. Am Mittag gingen wir in das Restaurant. Am Nachmittag hatten wir zuerst über das Tema Heilkräuter. Das fand ich ziemlich spannend. Dann bekamen wir ein paar Informationen über Wickel. Als letztes durften wir einen Wickel selber machen. Es war sehr anstrengend.

Donnerstag

Am Donnerstagmorgen ging ich zuerst in den Hühnerstall, um die Hühnerrunde zu machen. Ich gebrauchte die Zeit bis zum Frühstück, um den Kuhstall zu misten. Was ich nicht vergessen darf ist die Kuhtränke zu putzen, weil sie sonst voller Algen ist. Als wir mit frühstücken fertig waren war es etwa zehn Uhr. Deshalb machte ich mir als erstes einen Plan wann ich anfangen musste das Mittagessen zu kochen. Es gab ein Hörnligratin. Dieses hatte ich schnell zu bereitet und deshalb musste ich erst um elf Uhr in die Küche gehen. In dieser Zeit nahm ich die Eier aus und bevor ich in die Küche ging, machte ich noch eine zweite Hühnerrunde und öffnete den Hühnern die Klappen für in den Auslauf. Nach dem Mittagessen ging ich in den Keller hinunter, um das Gebinde wieder aufzufüllen. Das heisst Milchflasche etikettieren und Joghurt- und Rahmdeckel bekleben. Dann putzte ich noch ein Fenster und am Abend fütterte ich die Kühe. In der Zeit die mir noch blieb backte ich ein Cake.

Freitag

Ich erledige gerne zuerst die kleinen und schnellen Arbeiten damit ich sie nicht vergesse. Deshalb ging ich am Morgen als erstes in den Keller um den Wäscheabwurf zu leeren und die Wäsche zu sortieren. Wir werfen auch Kartonschachteln oder Plastikflaschen den Wäscheabwurf herunter und deshalb sortiere ich gleichzeitig denn Abfall. Damit war ich schnell fertig. Als nächstes kam das Putzen zum Zug. Das heisst alle Zimmer werden abgestaubt und aufgeräumt. Dann staubsauge ich alle Zimmer. Den unteren Stock und das Badezimmer im oberen Stock musste ich auch noch feucht wischen. Bis ich das alles gemacht habe und die Böden wieder trocken sind muss ich aufpassen das die Kinder irgendwo am Zeichnen oder Basteln sind. Dann musste ich die Badezimmer putzen und dann war auch schon Mittag. Nach dem Mittagessen räumte ich alles Geschirr weg und wusch es ab. Danach putzte ich die Fronten der Küchenschränke. Diese waren ziemlich dreckig. Als ich damit fertig war durfte ich ein Suppenhuhn auseinander nehmen. Danach schichtete ich dieses in Gläser. Zwischen den Schichten legte ich Scheiben von Knoblauchzehen und Kräuter. Wenn das Glas gefüllt war, füllte ich heisses Olivenöl in die Zwischenräume. Währenddessen fütterte ich die Kühe und um fünf Uhr konnte ich schon nachhause gehen.

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  • Letzte Änderung am Donnerstag, 17 März 2022 07:48

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