Samira absolviert ihr Bildungsjahr Hauswirtschaft bei Karin Lüthi in Brenzikofen:
Hier auf dem Betrieb ist es eine Tradition im Herbst Öpfelküchli zu machen. Da es mit grossem Aufwand und einer Riesensauerei verbunden ist, machen sie es nur einmal im Jahr. Und das war diese Woche wieder so weit.
Zuallererst habe ich die Vanillecreme vorbereitet. Dafür habe ich die ganzen Zutaten verdoppelt, damit ich mehr Menge habe. Dazu verwendete ich diese Zutaten:
Original
2 EL Stärkemehl (Maizena) 1 EL
12 dl kalte Milch 6 dl
4 EL Zucker 2 EL
2 EL Vanillezucker 1 EL
4 frische Eier 2 frische Eier
1 Vanilleschote ½ Vanilleschote
Anschliessend habe ich die Masse in eine Schüssel abgesiebt und eine Frischhaltefolie direkt auf die Creme gelegt, um eine Hautbildung zu vermeiden. Und somit war ich mit der Vanillecreme schon fertig.
Für den Teig der Öpfelküchlein habe ich die Menge verdreifacht. Und dazu brauchte ich:
Original
6 frische Eier 2 Eier
750 g Zucker 250 g
3 Prisen Salz 1 Prise
450 g Mehl 150 g
450 ml Süssmost 150 ml
Danach schälte ich einige Äpfel (Boskop), entfernte das Kerngehäuse mit einem Apfelentkerner, damit ich dann gleich dicke Apfelringe schneiden konnte. Ich legte die Ringe in Zitronenwasser, damit sie nicht braun wurden.
Am Nachmittag machten wir dann die Öpfelküchlein. Dies taten wir draussen, weil wir somit mehr Platz hatten und damit die Wohnung nicht danach roch. Zuerst tauchte ich die Apfelringe in das Mehl, damit der Teig dann besser am Apfel kleben bleibt. Als ich den Apfelring auch in den Teig tauchte, legte ich ihn in die Fritteuse. Ich behielt die Apfelringe so lange in der Fritteuse, bis sie knusprig aussahen. Danach liess ich sie etwas abkühlen, damit ich sie dann, ohne mich zu verbrennen, im Zimtzucker wälzen konnte. Danach legte ich sie in einen Wärmebehälter, damit sie nicht kalt wurden.
Dass wir die Öpfelküchlein in der Fritteuse gemacht haben, erwies sich dann als Fehler, weil der Teig an dem Körbchen kleben blieb und sich somit von Apfelring löste.