Laura Steiner absolviert ihr Bildungsjahr Hauswirtschaft bei Andrea Brügger in Willadingen.

Montag 05.04.
Am Montag war Ostern, daher hatte ich frei und war Zuhause. Wir bauten am Samstag den Wohnwagen, welchen wir im Winter an der Lenk hatten, ab und nahmen ihn am Montag mit nachhause, so dass wir ihn ausräumen und versorgen konnten. Den Wohnwagen stellen wir jeweils am Rande unseres Gartens ab. Wir mussten all unsere Kleider, Spiele und Bettwäsche ausräumen und das meiste direkt in die Waschmaschine stecken. Am Nachmittag suchten wir dann noch unsere Osternester, für welche wir viel Zeit gebrauchten, da diese sehr schwer versteckt waren. Später schaute ich noch einen Film mit meiner kleinen Schwester und schlussendlich kochten wir alle zusammen das Nachtessen.

Dienstag 06.04.
Um 9.00 Uhr kam ich nach einer 1,5 Stunden Reise in Willadingen an. Unsere Hauptaufgabe war es die Kleider der Kinder auszumisten. Alle Kleider, welche schon in Gebrauch waren oder wir neu hinzufügen wollten, haben wir gewaschen und getrocknet. Insgesamt hatten wir dann 3 überfüllte Wäschekörbe. Die Kommode haben wir ausgeräumt und alle Kleider welche zu klein oder zerrissen waren entfernt. Unser Ziel war es, dass beide Kinder die Frühlingskleider und Kleider, der nächste Grösse in der Kommode haben. Diese ganze Arbeit konnten wir nicht vor dem Mittag beenden und mussten später weiter machen. Zu Mittagessen gab es Fajitas, welches nicht so viel zu tun gab. Nach dem Essen mussten wir die Küche aufräumen und anschliessend noch staubsaugen und feucht aufnehmen. Ich hatte meine Stunde Mittag und es ging nachher direkt weiter mit Kleider sortieren. Nachdem wir fertig waren, ging ich den Spycher von Marienkäfer befreien, das heisst Staubsaugen und die Tische und Bänke mit einem feuchten Lappen abputzen. Vor dem Abendessen habe ich noch Lauch gewaschen, gerüstet, blanchiert und eingefroren. Um 19.15 hatte ich dann Feierabend.

Mittwoch 07.04.
Mein normaler Arbeitstag beginnt um 8:15 Uhr. Den Morgen verbrachte ich mit Wäsche waschen, aufhängen und falten. Hauptsächlich waren es Überkleider vom Chef und den 2 Lehrlingen, Nastücher, Unterhemden und Socken. Zu Mittag gab es Bärlauch Risotto und Cervelats an Bratensauce. Am Nachmittag kochten wir 2kg Himbeeren ein, um Konfi zu machen. Unser Ziel ist es den Gefrierschrank zu leeren, damit die nächste Beeren- und Gartenernte Platz hat. Wir haben später noch Joghurt hergestellt, mit den Aromen Mokka, Schokolade und Vanille. Das Mokkajogurt ist das einzige, welches nicht fest wurde. Fürs Abendessen bereiteten ich und Andrea noch eine kleine Fleischplatte vor, so dass wir nicht die verschiedenen Päktli Aufschnitt auf den Tisch stellen müssen.

Donnerstag 08.04.
Am Morgen lernte ich wie man ein Hemd bügelt und durfte es auch direkt an einem versuchen. Als ich mit dem Bügeln fertig war, legte ich noch die restlichen Überkleider zusammen und dann ging es auch schon ans Mittagessen kochen. Heute gab es Speck und Saucisson mit Bohnen und Salzkartoffeln. Nach meiner Stunde Mittag ging ich mit Jasmin nach draussen spielen. Es war auch wieder einmal an der Zeit die Blumen und die Aussaatschalen zu giessen. Die meiste Zeit verbrachte ich aber damit den Kindertisch abzuschleifen. Diesen werden wir später mit Leinöl einreiben, so dass er wieder etwas besser aussieht. Jeden Nachmittag um 16:00 Uhr gibt es Zvieri. Zum Abendessen assen wir die Resten vom Mittwoch und Donnerstag.

Freitag 09.04.
Am Freitagmorgen ging es direkt los mit der Wäsche, es gab noch welche zum Aufhängen und andere zum Falten. Zudem habe ich noch die Fenster in der Küche und im Schlafzimmer geputzt. Zu Mittag gab es Ofengemüse zu welchen Kartoffeln, Peperoni, Karotten und Broccoli gehört. Dazu gab es noch Lachs aus dem Ofen. Am Freitag nach dem Essen wird immer der Boden feucht aufgenommen. Nach meiner Stunde Mittag ging es direkt nach draussen. Wir mussten noch den Kindertisch mit Leinöl einreiben, welchen ich am Donnerstag abgeschliffen habe. Auf dem Sitzplatz steht noch eine Ratanlounge, welche ich auch mit Leinöl eingerieben habe, so dass sie wieder etwas besser aussieht. Nach dem Zvieri ging es noch darum Blumen zu giessen und alles aufzuräumen. Um 16:50 hatte ich dann Feierabend und konnte nachhause.